Die verschiedenen Ausstellungstafeln, die wichtige Prinzipien unserer Demokratie behandeln und die Gefahren, die vom Rechtsextremismus als Bedrohung für Demokratie und Menschenwürde ausgehen, boten allen Schülerinnen und Schülern und den unterrichtenden Lehrkräften unterschiedliche  Anknüpfungspunkte, sich mit Vorurteilen, Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung auseinander zu setzen und zeigte auf, wie diesen Erscheinungen wirkungsvoll begegnet werden kann.

Umrahmt wurde die Ausstellung durch zwei Vorträge von Erika Rosenberg, eine Zeitzeugin der zweiten Generation und Vertraute von Emilie Schindler. Frau Rosenberg liegt es am Herzen, die Erinnerungen an die letztendlich verarmte Familie Schindler und besonders an Emilie Schindler wachzuhalten. So schilderte sie vor mehr als 300 Schülerinnen und Schülern in ihren Ausführungen sehr eindrucksvoll das Leben dieser Frau, die, genauso wie ihr Mann Oskar Schindler, ihr Leben einsetzte, um über 1.200 Juden während der Naziherrschaft vor dem sicheren Tod zu retten, aber nie dessen Berühmtheit erlangte. Sie war eine starke Frau und Heldin, die hinter den Kulissen die Fäden zog.

Text und Bild: Bursian

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